Das Klimaspiel - "CO2 - was hat das mit mir zu tun"

Ziel des Spiels ist es, den persönlichen Fußabdruck mithilfe von „Tortenstücken“ (aus Holz) zu veranschaulichen.

Die Tortenstücke unterscheiden sich je nach Bereich und Menge des CO2-Ausstoßes in Farbe und Größe unterscheiden. Eine ganze Torte entspricht dabei der jährlichen Menge an CO2, die jeder pro Jahr verbrauchen könnte, ohne dass die globale Erwärmung 2°C übersteigt. Es ist geplant, das Spiel um eine Unterrichtseinheit zu ergänzen. Das Spiel wurde unter Leitung von Dr. Thomas Bruhn, ehrenamtlicher Vorstand der Stiftung Weltvertrag und Wissenschaftler am IASS Potsdam, entwickelt.

Es soll ein Bewusstsein für die Verbindung zwischen dem Alltag der Schüler und den dadurch entstehenden CO2-Emissionen schaffen und sie dazu motivieren, über Möglichkeiten nachzudenken, wie sie selbst Kohlenstoffdioxid einsparen können. Es ist aufgrund seiner Einfachheit für verschiedene Altersgruppen geeignet und kann von den PädagogInnen und MultiplikatorInnen entsprechend angepasst werden.

Ein/e normale/r DurchschnittsschülerIn erhält durch die gestellten Fragen weit mehr als eine Torte und kann das „Gewicht“ des eigenen CO2-Austoßes fühlen und spüren. Aufgrund der Einfachheit des Spiels können verschiedene Altersgruppen spielerisch für die Zusammenhänge der eigenen Entscheidungen im Alltag mit dem Klimaproblem sensibilisiert werden.
Das Spiel dauert inklusive Diskussion 90 Minuten und kann sehr gut in zwei Schulstunden inkl. Pause durchgeführt werden. Geplant ist das Spiel  an mindestens 50 Schulen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen zu spielen, da ein Anstieg des Meeresspiegels weitreichende Konsequenzen für diese Regionen hätte.
Es wurde in verschiedenen Formaten an Schulen oder Events, wie bspw. der Hamburger Klimawoche, bereits erprobt und erhielt immer positive Rückmeldungen.

In einem eintägigen Workshop in Hamburg werden fünf MultiplikatorInnen aus dem Netzwerk der Stiftung Weltvertrag in der Anleitung des Spiels geschult. Jede/r der MulitplikatorInnen erhält am Ende ein Spiel und weitere Unterlagen, wie bspw. die Kopiervorlagen sowie Hinweise für die Diskussion und Beispiele zugeschnitten auf verschiedene Altersgruppen. Die MultiplikatorInnen arbeiten ehrenamtlich. Daher würden keine Kosten für ihre Teilnahme an den Workshops und ihrem Einsatz in den Schulen entstehen. Die Ausbildung der Spielleiter soll voraussichtlich im Frühjahr 2016 stattfinden.

 


 News:


 „Klimaspiel“ bekommt den Sparda-Bank Hamburg Award

 
Am 07. Oktober hat die die Sparda-Bank Hamburg eG im Wälderhaus in Hamburg-Wilhelmsburg den Sparda-Bank Hamburg Award vergeben, insgesamt wurden 15 Projekte ausgezeichnet. Darunter war die Stiftung Weltvertrag mit dem Klimaspiel. Teilnehmen konnten gemeinnützige Vereine und Institutionen aus der Region Hamburg, Schleswig-Holstein sowie Nordniedersachen.

Eröffnet wurde die Verleihung von Innen- und Sportsenator Michael Neumann, welcher auch der Schirmherr des Awards ist. „Mit dem Förderpreis werden ehrenamtliche Projekte gemeinnütziger Vereine und Institutionen prämiert. Das ehrenamtliche Engagement wird in unserer Gesellschaft zur Förderung sozialer, sportlicher und nachhaltiger Zukunftsprojekte immer wichtiger und das unterstütze ich mit meiner Schirmherrschaft gern“, so der Senator.
Der Stiftung Weltvertrag wurde ein Preisgeld übergeben mit dem das CO2-Spiel vervielfältigt und ehrenamtliche Spielleiter ausgebildet werden können.